Du hast mit Sicherheit schon
Lieder von ihr gehört - auch in den deutschen Hitparaden war sie schon
vertreten. Vielleicht hast Du auf VIVA, VIVA II, MTV, VH-1 oder ONYX ein Video
gesehen, die wie kleine Spielfilme aussehen und bis zu 18 Minuten Länge haben.
Kurz nach dem sie 12 Jahre alt war, zog sie mit ihren Eltern nach Frankreich,
wuchs in der Nähe von Paris auf.
Als sie mit 17 die Schule verliess, wollte sie singen, etwas kreatives schaffen. Sie studierte Kunst. Auf
der Schauspielschule traf sie Regisseur Laurent Boutonnat. Die beiden wurden ein
Team.
1984
brachte sie ihre erste Single "Maman a tort" heraus. Laurent setzte ihre
Songs wie "Liebertine" (1986)
oder "Tristana" (1987)
optisch künstlerisch um, machte traumhafte Kurzfilme daraus. Mylène wurde
Frankreichs neuer Megastar. Diamant-LP für "Ainsi soit je" (1988).
Ausverkaufte Shows im Pariser "Bercy" (16.000 Plätze). In Deutschland war sie
mit "Sanc contrefaçon" (1987)
("Ohne Zweifel") erstmals in den Charts (1986) - Thema des Songs: Wie
wäre es, einmal ein Junge zu sein... Laurent Boutonnat ist
auch ihr Lebenspartner der sie bis heute auch manage. Fast 3 Millionen Exemplare
konnte die Sängerin von den drei ersten Singleauskopplungen ihres Debüts
absetzen aus der LP "Crendress de Lune" (1986). Doch auch auf dem
Nachfolger "Ainsi soit je" (1988)
zauberte die zierliche Französin einen Mix aus frivol-erotischen Texten und
gängigen Poprhythmen. Mit der Single "Sans Contrefaçon" folgten auch
in Deutschland die ersten Chartplatzierungen. Das elfminütige Video "Libertine"
setzte in diesem Bereich neue Massstäbe. Anfang der 90er gab es dann mit dem
Album "L'Autre..." (1992)
sowie "DanceRemixes" (1992/93)
die bis dato letzten "Lebenszeichen" der nicht immer allzu
pflegeleichten Pop-Chanteuse. Für ihre brandneue Arbeit konnte Mylène u.a.
Bass-Fetisch Abe Laborial und die beiden Studiocracks Jeff Dahlgren (Gitarre)
und Denny Fongheiser (Drums) mobilisieren. In den bekannten A & M Studios in
L.A. (USA) entstand neues Songmaterial, das die süffigen Rocklines der
Westcoast-Metropole gekonnt einfing.
Die CD "Anamorphosée" (1995)
vergibt das Gefühl von Grossstadtflair. Mit sinnlich-naiver Stimme singt
Mylène vom Sexy-Himmel Kaliforniens ("California", 1995)
und erweist sich auf "XXL" (kletterte in Frankreich von 0 auf 1) als
gefühlvolle Rock-Chanteuse. Da schmelzen selbst dickste Eisschichten. Heiss! |